überaus stein-reich
Basaltblockmeere, Blockschutthalden oder Steinerne Meere gibt es zuhauf in der Rhön. Jeder Berg, der etwas auf sich hält, besitzt eines.
Hierbei handelt es sich um zigtausende, teilweise riesige Basaltbrocken, die sich flächenhaft von einem Gipfel hinab ausbreiten.
Wer immer noch nicht glaubt, dass die Rhön vulkanischen Ursprungs ist, der soll sich das mal erklären.
Auf diesen Blockschutthalden findet man eine einmalige Flora und Fauna. Seltene Moose und Flechten bewachsen den kargen Untergrund, lediglich einige Bäume schaffen den Durchbruch durch die Steinschicht.
Schafstein
Der Schafstein hat zwei große Basaltblockmeere, von denen das nördliche zu den größten der Rhön zählt. Vom Gipfel aus erstrecken sich die Steinmassen bis ins Tal hinein.
Kreuzberg
Am Kreuzberg gibt es nicht nur Klosterbier. Wer sich von der Klosterschänke lösen kann und den steilen Aufstieg über die Treppen nach oben wallt, muss nur noch in Richtung Sendemast zur anderen Gipfelseite laufen und gelangt schnurstracks zu diesem schönen Basaltblockmeer.
Lösershag
Auf diesem Berg bei Oberbach, gibt es, abgesehen von seinem Urwald-Bewuchs auch steinerne Meere. Der Aufstieg kann über den Loosweg oder querfeldbeet erfolgen. Wenn man aber sowieso nach oben will, sollte man unbedingt an der Kluppe vorbeischauen.
Bauersberg
Dieses große Basaltblockmeer erreicht man am besten von Bischofsheim her. Der Wanderweg zur Geißruheiche führt direkt daran vorbei.
Am Bauersberg befindet sich übrigens noch ein aktives Basaltwerk.
Milseburg
Ein Basaltblockmeer der besonderen Art bildet die Milseburg mit ihrem nach Osten gelegenen Steilhang.
Diese Brocken sind besonders groß und bilden einen steilen Abschluss. Eines der beeindruckensten Steinmeere in der Rhön.
Mettermich
Der südrhöner Mettermich ist rundum mit Basaltbrocken übersäht. Er ist zwar komplett bewaldet, aber er hat auch einige kahle Stellen, wo kein Baum Fuß fassen konnte.