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Werkverkehr Oberwildflecken

Die Fortführung der Bahnstrecke ab Wildflecken zum heutigen Oberwildflecken wurde 1938 begonnen und bereits zum Kriegsbeginn in wesentlichen Teilen in Betrieb genommen. Die Teilstrecke zum Arnsberg führte zu umfangreichen Depots und Speicheranlagen der Wehrmacht, während am Fuße des Kreuzbergs eine Munitionsanstalt (MUNA) eingerichtet wurde. Am 20. September 1940 war für beide Anlagen Richtfest und ab 1. Oktober 1942 wurden sie als "Heeresgutsbezirk" geführt. Bis zum Ende des Krieges hatten die Gleisanlagen eine Länge von ca. 38 km. Die von Wildflecken eintreffenden Transportzüge wurden zunächst an einen "Übergabebahnhof" geschoben und dort von zwei wehrmachtseigenen Dieselloks übernommen.

Anschließend wurden die Waggons in das weitverzweigte Gleissystem zu den einzelnen Fabrikationshallen verteilt. Für die Lokomotiven waren am Arnsberg und in der MUNA je ein Lokschuppen vorhanden.

Kurz nach Kriegsende wurde ein großer Teil der Gleisanlage für jugoslawische Reparationsforderungen demontiert. Der vollständige Abbau wurde von der amerikanischen Besatzungsmacht verhindert, doch war das Streckennetz bereits auf etwa 13 km geschrumpft. Das Gelände des Heeresgutsbezirkes wurde am 8. Mai 1947 von der "Rhönplanung GmbH Brückenau" zunächst übernommen und am 20. April 1949 schließlich an die Bundesfinanzverwaltung Nürnberg abgegeben.

Bis in die 50er Jahre waren neben einer Anzahl Lok-Tender auch mehrere französische Eisenbahn-Geschütze abgestellt, die von den deutschen Truppen in Frankreich 1940 erbeutet worden waren.


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