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Peterchens Mondfahrt Wasserkuppe

Die Ruine Rabenstein

vergessenes Relikt unserer mittelalterlichen Vorfahren

Im Truppenübungsplatz auf dem südlichen Basaltkopf der beiden Rabensteine gelegen, zeugen nur noch wenige Mauerreste von dem, was hier einmal war.

Durch die Sperrung des Truppenübungsplatzes vor 60 Jahren war nun auch der Zugang zu Ihr versperrt und die Burg geriet vollends in Vergessenheit.

Die Ruine Rabenstein

Seltsamerweise gibt es (nach unseren Informationen) keinerlei Aufzeichnung irgendeiner Art, wer diese Burg einmal baute und sein Eigen nannte. Fuldisch? Würzburgisch? Auch das lässt sich nicht genau bestimmen, da die Grenze genau über die Rabensteine lief.

Heute jedenfalls gehört die Ruine dem Seidelbast, der hier wächst, und den Mufflons die hier im Dammersfeld herumstreifen.

Die Ruine Rabenstein

Interessant sind auch die beiden eindeutig mit Werkzeugen in den Fels gehauenen Löcher. Das große Loch ist mit einem Holzgeländer gegen absturzgefährdete Touristen gesichert, die hier sowieso nie hinkommen.

Die Meißelspuren zeichnen sich deutlich im Fels ab. Ebenso sind Trittstufen nach unten in den Fels gehauen.

Etwas weiter unten, keine 10 m vom großen Loch entfernt, gräbt sich ein kleiner Gang ins Berginnere, der allerdings nach ca. 3 m schon endet.

Da beide Gänge mit Laub und Humus verschüttet waren, stellte sich die Frage, ob sie miteinander in Verbindung stünden, was sich nach genauer Untersuchung nicht bestätigte.


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