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Landhaus Hubertus

Dörrenberg

ehedem Straßendorf...

Dörrenberg

Dörrenberg, ehemals Weiler der Gemeinde Kothen, war 1938 die Heimat von 47 Einwohnern.

Der Weiler Dörrenberg erstreckte sich nördlich von Neuglashütten am Südhang des Dammersfeldes in 550 m Höhe.

Zu dem Weiler führte ein Seitenweg der Straße Reußendorf - Kothen. Die Häuser lagen zu beiden Seiten dieses Weges. Dörrenberg war seit jeher ein Gemeindeteil von Kothen.

Die Ursprünge gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück.

Gehöft von Dörrenberg

Lange Zeit bestand der Weiler nur aus einem Hof. Glasreste, die in der Nähe gefunden wurden sowie eingestürzte Schächte deuten darauf hin, dass das Gebiet um Dörrenberg sowohl beim Betrieb von Glashütten als auch beim Abbau von Eisenerz eine Rolle gespielt hat.

Die Kinder von Dörrenberg besuchten zunächst die Schule in Neuglashütten, die im Jahre 1777 gegründet worden war. Nach der Schließung mussten auch sie nach Altglashütten zur Schule gehen. Dabei blieb es auch bis zur Absiedlung.

Da der Weiler keine eigene Kirche besaß, besuchten die Bewohner die Gottesdienste in Kothen. Nach der Errichtung der Lokalkaplanei in Altglashütten ging man dort zur Kirche.

Der Räumungstermin war der 1. April 1938. Die Bewohner bleiben im Landkreis Bad Brückenau (Breitenbach, Bad Brückenau, Reußendorf) oder verzogen in den Raum Offenbach (Hausen, Hainhausen), Gerolzhofen (Donnersdorf) und Fulda (Haimbach).

Schon bald nach der Absiedlung waren ihre ehemaligen Anwesen durch Artilleriebeschuss zerstört.

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